Konkurrenz unter Kollegen „sich selber austauschbar machen“
Hallo,
Ich bin noch relativ jung und nicht so lange im Arbeitsleben.
Ich arbeite in einem Büro. Fachinformatik.
Mir ist aufgefallen, dass obwohl wirklich dringend neue Kollegen zur Entlastung gebraucht werden, gleichzeitig seitens der Kollegen selbst, unauffällige Mühen angestellt werden, um zu vermeiden, dass neue Mitarbeiter gut eingearbeitet werden oder allgemein langfristig eine Option wären.
Das ist aber sehr unterschwellig. Z.B in dem man wichtige Informationen nicht weiter gibt oder jemanden bewusst ins Messer laufen lässt ohne es auffallen zu lassen.
Obwohl ich selber erst seit drei Jahren dabei bin, habe ich mich selber erwischt, wie mir beim einarbeiten eines nun ganz neuen Kollegen aufgefallen ist bzw. der Gedanke durch den Kopf gegangen ist „wenn ich dem jetzt alles perfekt erkläre, mache ich mich selber obsolet.“
Es ist irgendwie ein Seiltanz zwischen Zuviel Belastung aufgrund zu wenig Kollegen ertragen zu müssen und der Sorge, sich selbst austauschbarer zu machen.
Könnt ihr mir von euren Arbeitserfahrungen in dieser Thematik erzählen?
Ist das grundsätzlich eine Strategie die jederseits angewandt wird und auch bewährt ist? Quasi ein offenes Geheimnis?